
Geborgenheit und Anerkennung
Brauchst du Geborgenheit und Anerkennung?
Wir alle brauchen Geborgenheit und Anerkennung zum Leben wie das tägliche Brot. Fehlt uns das, werden wir immer danach suchen.
Unsere Suche nach Geborgenheit
Was ist Geborgenheit?
Laut Wikipedia wird „mit dem Ausdruck Geborgenheit ein Zustand des Sicherheits- und Wohlgefühls beschrieben. Geborgenheit ist mehr als nur Sicherheit, Schutz und Unverletzbarkeit; Geborgenheit symbolisiert auch Nähe, Wärme, Ruhe und Frieden“.(Wikipedia)
Geborgenheit ist das Gefühl, was ein ungeborenes Kind im Mutterleib hat, umhüllt und geschützt durch den Uterus. Im Idealfall werden die Mutter und auch alle anderen wichtigen Bezugspersonen dem neugeborenen Kind Schutz Geborgenheit und Liebe geben. In diesem Gefühl kann das Kind die Welt entdecken, wohl wissend, dass hinter ihm die schützende Mutter/ Bezugsperson steht.
Das Gefühl der Geborgenheit
Das Gefühl der Geborgenheit ist eine enorme Kraftquelle für das Kind und später auch für den erwachsenen Menschen. So kann es sich in seiner Welt sicher fühlen.
Das Kind probiert alles Mögliche aus. Es experimentiert mit Material und mit dem Umgang mit anderen Menschen. Dabei wird jedes Kind Grenzen erfahren und positive und negative Erfahrungen machen. Hierdurch lernt es sich selbst kennen – dieses wunderbare Wesen, was auf die Welt gekommen ist, um seinen Beitrag zu leisten. Es entdeckt sein Selbst und mit der Rückendeckung von Geborgenheit und Sicherheit baut es sich sein eigenes Selbstbild auf.
Jedoch fühlt leider nicht jeder Mensch ein mehr oder weniger starkes Gefühl von Geborgenheit.
Das kann viele Ursachen haben. Nicht nur die Mutter hat einen wichtigen Einfluss auf das Kind, sondern natürlich auch der Vater, KindergärtnerInnen und LehrerInnen, Omas und Opas. Alle Menschen mit denen das Kind in seiner frühen Kindheit viel Zeit verbringt.
Aber immer sind es Verletzungen des inneren Gefühls der Sicherheit und Geborgenheit.
Was passiert, wenn ich mich nicht geborgen fühle?
Geborgenheit ist für uns so essenziell, dass wir uns sonst sehr unsicher fühlen. Das Gefühl kennt ihr bestimmt.
Nicht in allen Situationen im Leben werden wir uns gleich stark geborgen fühlen. Das geht auch gar nicht. Wichtig ist, dass man im Leben einige wichtige Personen oder auch Orte hat,
- wo man sich so richtig pudelwohl fühl,
- wo man weiß, hier darf ich so sein, wie ich bin,
- wo man sich geschützt fühlt.
Mangelnde Geborgenheit führt zu Unsicherheit. Natürlich kennt Jeder Momente, wo er sich unsicher fühlt. Das ist ganz normal.
Wenn jemand zu seinem Chef gerufen wird und kennt den Grund nicht, wird jeder kurz darüber nachdenken „habe ich etwas falsch gemacht?“
Die Frage ist nur, wie groß diese Unsicherheit ist und wie stark sie uns in unserem Handeln beeinflusst. Das kann eine breite Skala von Verhalten sein, von „ich hab nichts falsch gemacht – also alles gut, über ein kleines Magengrummeln bis hin zu richtigen Panikgefühlen und Fluchtgedanken oder sogar Fluchtversuchen, wie auf der Toilette verstecken oder sich krank melden.
Auch im Gespräch mit dem Chef kann die Reaktion viele verschiedene Nuancen haben, von entspannter Unterhaltung bis zu verkrampftem Stottern… ihr kennt ja die Angstreaktionen in diesen Momenten genau so gut wie ich.
Der Grund, warum wir so oder so handeln, ist unser inneres Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, basierend auf den Erfahrungen, die wir als Kind gemacht haben, bzw. die wir uns später erarbeitet haben. Je stärker ich dieses innere Gefühl von Geborgenheit in mir habe, desto souveräner kann ich mit diesen Situationen umgehen.
Oft fühlen sich ungewollt kinderlose Frauen nicht geborgen, wenn sie mit Müttern reden und da nicht ernstgenommen werden, da sie ja nicht wirklich mitreden können.
Was passiert, wenn ich mich nicht geborgen fühle?
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Wir alle haben ein starkes Bedürfnis so wahrgenommen zu werden, wie wir sind und dafür geliebt und anerkannt zu werden.
Bei Anerkennung denken viele zuerst an erworbene Diplome und die Stellung und der Rang im Beruf und im Sozialleben. Es ist jedoch noch viel mehr. Dazu gehört auch als Kind die Anerkennung für die kleinen Erfolge wie ein gemaltes Bild als Kind, das erste Mal selber die Schuhe zubinden…
Es sind nicht nur die großen Erfolge, die Anerkennung verdienen. Wir wünschen uns auch Anerkennung dafür, wie wir sind, was unsere Talente und Stärken sind. Und auch Akzeptanz für unsere Schwächen und für Fehler die wir gemacht haben und für die Momente, wo wir über uns hinaus gewachsen sind.
Unsere Suche nach Anerkennung
Was bedeutet Anerkennung bekommen für uns?
Egal, ob wir eine schöne Kindheit hatten, egal, ob wir uns selbst bei unseren Eltern geborgen fühlten, wir alle wollen unseren Kindern dieses Gefühl der Geborgenheit weitergeben.
Wie oft haben wir davon geträumt dieses zarte Wesen im Arm zu halten und zu trösten. Wir wollten es beschützen, egal was passiert.
Wir wollten unseren Kindern zeigen ,was Geborgenheit heißt und wie schön die Welt sein kann, wenn man es nur sieht.
Außerdem, seien wir ehrlich mit uns, hätten wir selbst gerne von der Geborgenheit profitiert, die wir unseren Kindern weitergeben wollten.
Wo sollen wir jetzt mit diesen Gefühlen hin?
Und ohne Anerkennung?
Wenn wir keine Anerkennung von den Menschen in unserem Umfeld bekommen, schrumpft unser Selbstwert. Vor allem, wenn wir nicht gelernt haben uns selbst für unsere kleinen und großen Erfolge zu feiern.
Konsequenz ist, dass wir uns dann meist weit unter Wert verkaufen. Wir verlernen anderen Menschen zu zeigen, was wir wirklich können.
Da wir aber geradezu nach Anerkennung lechzen, werden wir alles tun, um doch Anerkennung zu bekommen.
Anerkennung als kinderlose Frau von der Gesellschaft?
Irgendwie gehört "Mutter sein" in unserer Gesellschaft noch immer zum norm-alen Bild einer Frau. Selbst zu einer Frau die Karriere macht gehört in der öffentlichen Meinung mindestens ein Kind, dann halt mit Kindermädchen.
Wir sind ja alle mit den verschiedenen Erwartungen groß geworden, die zum Frauenbild unserer Zeit dazugehören.
Und auch wenn Mädchen mit Autos spielen und Jungen mit Barbies ist das traditionelle Rollenbild noch sehr in unseren Köpfen verankert.
So ist ungewollte Kinderlosigkeit noch oft ein Tabuthema und Gespräche verstummen oft, wenn man erzählt, dass man keine Kinder bekommen konnte.
"Entweder man will ein Kind und bekommt eins, oder man will keins und macht Karriere"
Zudem gibt es ja heutzutage zahlreiche Möglichkeiten auf künstlichem Weg ein Kind zu bekommen. Aber du und ich wissen, dass dies keine Garantie ist ein Kind zu bekommen und außerdem ist es je nachdem auch aus anderen Gründen besser diesen Weg nicht zu gehen. wie das bei mir aus gesundheitlichen Gründen der Fall war.
Sich selbst anerkennen als kinderlose Frau
Die meisten Frauen, die gerne ein Kind gehabt hätten, haben Probleme sich als "echte" Frau anzuerkennen. Es fehlt etwas zum Bild der perfekten Frau.
Noch schlimmer, es gehört etwas zum Bild des perfekten "Ichs".
Oft haben wir Frauen schon als kleine Mädchen davon geträumt später Kinder zu haben.
Wir wollten unseren Kindern so viel geben und gleichzeitig so viel Freude bekommen, auch wenn wir wissen, dass das Leben mit Kindern nicht immer nur Zuckerschlecken ist und oft mit viel Sorgen und Stress verbunden.
Wie kann man sich als Frau anerkennen, wenn das was Weiblichkeit ausmacht, das Kinderkriegen nicht geklappt hat?
Wie kann ich mich geborgen und anerkannt fühlen?
Ok, du wirst keine Mutter sein. Das ist schmerzhaft und hat deine Lebensplanung umgeworfen. Viele Situationen erinnern an Kinder und Mutter sein und tun einfach weh. Doch irgendwann ist es an der Zeit sein Bild von sich anzupassen.
Jeder ist seines Glückes Schmied und man kann aus jeder Situation lernen und das Beste daraus machen.
Im Folgenden gebe ich dir einige Tipps, wie du dein Gefühl von Geborgenheit vergrößern kannst und wie du dich selbst mehr anerkennen kannst, auch als kinderlose Frau. Wer sich selbst anerkennt, wird auch von seiner Umgebung mehr anerkannt.
Geborgenheit ausbauen:
-
1
Nehme dir täglich Auszeiten, wo du dir selbst etwas Gutes tust.
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2
Verwöhne dich mit Wohlfühlmomenten.
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3
Genieße die Zeit mit Menschen, wo du dich wohl fühlst.
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4
Halte dieses Gefühl fest und rufe es regelmäßig in Gedanken auf.
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5
Übe dich in Achtsamkeit.
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6
Nehme dir mit deinem Partner Zeit für schöne Momente, wo ihr euch beide wohl fühlt.
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7
Gibt es in deiner Familie oder Umfeld Kinder, denen du eine gute Patin/ Freundin sein kannst.
Sich selbst anerkennen:
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1
Fange an, dich selbst so zu akzeptieren, wie du bist.
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2
Mache eine Liste mit deinen Erfolgen, die du in der Vergangenheit hattest, auch die kleinen und sei Stolz auf alles, was du schon erreicht hast. Du hast ja als Frau viele Qualitäten, nicht nur das Mutter sein.
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3
Lobe dich auch für die kleinen Erfolge.
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4
Schreibe dir jeden Tag auf, welche kleinen und großen Erfolge du hattest.
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5
Mache genügend Pausen.
Wünschst du dir weitere Tipps, wie du weiterleben kannst, ohne Mutter zu sein, wie dein Leben als kinderlose Frau trotzdem gelingen kann ohne Reue und Trauer?
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