7 Schritte meine innere Stimme zu hören
Meine Innere Stimme hören
Bist du es gewöhnt bei Entscheidungen auf deine innere Stimme zu hören?
Meine innere Stimme ist der wichtigste Kompass, wenn es darum geht herauszufinden, was ich brauche und welche Entscheidung für mich die Richtige ist.
Dabei haben wir leider meistens im Laufe der Jahre verlernt auf unsere innere Stimme zu hören.
Wir hetzen im Alltag oft von einem Termin zum nächsten. Meist denken wir schon an alles, was wir noch erledigen müssen, oder was wir auf keinen Fall vergessen dürfen.
So hetzen wir durch unser Leben, und nehmen uns kaum noch Zeit uns mit uns selbst zu beschäftigen. Dadurch fällt es uns meist schwer unsere inneren Stimmen wahrzunehmen, geschweige denn diesen Impulsen zu folgen.
Dazu kommt, dass wir immer auf der Suche nach Anerkennung sind. Anerkennung von Familie, Freunden, im Job, in der Freizeit. Um diese Anerkennung zu bekommen, denken wir oft darüber nach, was wir dafür machen müssen. Und Schwups, hören wir nicht auf unsere innere Stimme, sondern passen uns an andere an.
Der wichtigste Grund ist aber, dass uns beigebracht wurde rationale Entscheidungen zu treffen.
Lebst du schon dein Traumleben?
Entscheidungen treffen – warum nicht vom Verstand?
In den letzten Jahrhunderten wurde in unserer Gesellschaft wissenschaftliches Denken und rationelle Entscheidungen bevorzugt. Alles andere wurde streng verurteilt und auch oft bestraft, vor allem in der Schule.
Es gibt aber einige Gründe, die ganz eindeutig dagegensprechen.
- Die Welt ändert sich und das Intuitive nimmt einen stärkeren Stellenwert ein.
- Unser Verstand ist immer beeinflusst von Meinungen anderer und unseren ganzen Prägungen.
- Dein Unterbewusstsein weiß in Millisekunden, was in dem Moment gut für dich ist.
Denn unser Verstand denkt nur, dass er schlau ist. In Wahrheit wird er immer beeinflusst von vielen externen Faktoren, Vorurteilen und Bewertungen. Deshalb sollte man bei Entscheidungen immer auf die inneren Impulse hören. Deine innere Stimme ist unverfälscht und weiß genau, was du brauchst und was gut für dich ist.
Kennst du Situationen, wo du nicht auf deine Bauchstimme gehört hast?
Bei mir war es das vorletzte Auto. Ich fand es wunderschön aussehen, doch in dem Moment, wo wir die Probefahrt gemacht haben, hatte ich ein kurzes blödes Gefühl. Aber da mein Mann sich ebenso in das Modell verliebt hatte, haben wir es trotzdem gekauft. Ich habe mich in dem Auto nie wohlgefühlt. Wir hatten dann auch viel Pech mit dem Auto, sei es an Reparaturen und mein Mann hatte auch 2 Unfälle damit.
Übrigens ist unser Verstand auch sehr nützlich: zum Analysieren von Fakten und Wissen. Die Entscheidung selbst sollte dann aus dem Bauch getroffen werden.
Was ist die innere Stimme?
Deine innere Stimme sagt dir, was du tun kannst, was du lieber lassen solltest, welche Entscheidung die richtige für dich ist. Sie warnt dich vor Gefahr.
Ähnliche Begriffe sind Bauchstimme und Herzstimme, aber auch Gespür, Bauchgefühl, Instinkt, Intuition...
Diese innere Stimme kommt aus dem Unterbewusstsein und der Verbindung zu deinem höheren Selbst und ist auch als Intuition bekannt.
Unsere Intuition, unsere Urinstinkte sind millionenfach schneller als unser Verstand. Evolutionär gesehen war dies überlebenswichtig. Wenn wir ein Raubtier sahen, war nicht wichtig, wie groß, welche Farbe, ... das Tier hatte. Das Einzige, was zählte war schnell zu reagieren.
Unser Bauchgefühl basiert sich bei dieser blitzschnellen Analyse auf Erfahrungen, sogar auf Erfahrungen deiner Vorfahren. So werden komplexe Situationen vereinfacht und unsere Intuition weiß instinktiv was richtig ist und was falsch. Es ist also ein Frühwarnsystem.
Wenn du Tiere beobachtest, siehst du wie sie sich durch ihren Instinkt leiten lassen.
Wofür lohnt es sich auf die innere Stimme zu hören?
Meistens ist uns gar nicht bewusst, wie wichtig unsere innere Stimme ist. Wir treffen die Entscheidungen (meist) so wie wir es in der Schule und auch im Elternhaus gelernt haben – mit dem Verstand.
Dadurch entfernen wir uns jedoch immer mehr von unseren eigenen Wünschen und Bedürfnissen und leben ein Leben, dass uns zumindest zum Teil nicht entspricht.
Dadurch wird die Gefahr gesundheitlicher Probleme, allem voran Burnout immer größer.
Doch auch so werden wir oft mit dem Alter weiser und merken, dass es Zeit ist, mehr auf sich selbst zu hören. So kommen wir irgendwann an einen Wendepunkt in unserem Leben, wo uns wichtig wird, wer wir selbst sind und was wir selbst wollen.
Für alle Lebensentscheidungen ist die Innere Stimme der perfekte Wegweiser. Sie kennt die für dich perfekte Lösung.
Wie kann ich meine innere Stimme erkennen?
Die innere Stimme ist blitzschnell da, manchmal nur als winziger kleiner Impuls, manchmal als stabiles Gefühl.
Vermeide jedoch Entscheidungen auf Grund von heftigen Emotionen. Egal ob es positiv oder negativ bewertete Emotionen sind, sobald man wieder emotional klar ist, bereut man diese Entscheidungen sonst meist schnell wieder.
Bei jedem Streit mit dem Chef oder Kollegen direkt die Kündigung einzureichen könnte zum Beispiel nicht unbedingt förderlich sein.
Anfangs ist es wichtig seine innere Stimme zu unterscheiden vom inneren Schweinehund und dem inneren Kritiker. Auch ist es wichtig sie nicht mit dem allseits bekannten Gedankenkarussell zu verwechseln und mit Glaubenssätzen, die du dir im Laufe deines Lebens angeeignet hast.
Ganz wichtig: Deine innere Stimme ist dir immer wohlgesonnen und kritisiert dich nicht.
Wenn du nicht mehr weißt, wie sich deine innere Stimme anfühlt kannst du gerne die folgenden Übungen machen. Sie helfen dir, deine innere Stimme wieder zu entdecken. Dann wirst du mit der Zeit lernen deine Bauchstimme wieder zu hören und ihr zu vertrauen.
7 Schritte meine innere Stimme zu finden
1. Übe in Alltagssituationen:
Sei aufmerksam, sobald du vor einer Entscheidung stehst. Deshalb übe mit Essen oder Kleidung.
Was ziehe ich heute an? Vor Kleiderschrank die Kleider in die Hand nehmen und in sich reinfühlen. Dann dieser Entscheidung auch folgen, auch wenn dein Körper das rote Kleid auswählt und dein Verstand aber einfach eine Jeans anziehen wollte.
Was möchte ich essen? Vor dem Kühlschrank oder im Supermarkt gehst du genauso vor.
Dabei fühlst du in dich hinein, ob dir bei dem Gedanken daran eher leicht ums Herz wird oder ob sich die Entscheidung schwer anfühlt. Alles was sich leicht und richtig anfühlt ist gut für dich.
2. Wie fühle ich mich gerade?
Werde dir bewusst, wie es dir gerade geht. Bist du traurig, glücklich, gelangweilt, unruhig…
Am leichtesten wird dir dies fallen, wenn du allein bist, denn solange du im Dunstkreis/ Aura eines anderen bist, wird er dich automatisch und ungewollt in deinem Gefühl beeinflussen.
Am besten machst du dies in unterschiedlichen Situationen, dann wirst du dich ganz neu kennenlernen.
3. Welche (Körper-) Signale erkenne ich?
Achte auf Signale wie Hunger, Durst, Müdigkeit… reagiere auch auf diese Signale, indem du sie befriedigst.
Je besser du wirst, wirst du auch wieder die anderen Signale deines Körpers bewusst wahrnehmen. Solltest du dich in einem Gespräch oder mit einer Person nicht wohl fühlen, dann ist dies eine Warnung, die du ernst nehmen solltest. Was kannst du in dem Moment tun, um die Situation für dich angenehm zu machen? Und ja es ist völlig legitim den Kontakt abzubrechen.
Und denke daran, alles, was sich leicht und richtig anfühlt ist gut für dich.
4. Welche inneren Stimmen höre ich?
Höre deinen Gedanken mal aufmerksam zu.
Woher kommen sie eigentlich?
Wessen Stimme ist das, die da spricht? Der innere Kritiker, der Schweinehund, oder jemand konkretes?
Wie fühlt sich deine eigene innere Stimme an? Eher leise oder laut?
5. Ignoriere die Meinung anderer!
Je mehr dir bewusst ist, woher die verschiedenen Stimmen kommen, um so leichter wird es dir fallen die Meinung der anderen verstummen zu lassen.
Nur deine Meinung ist wirklich wichtig in deiner Welt. Du bist diejenige/derjenige, der damit leben muss.
6. Besinne dich auf dich selbst
Durch Achtsamkeit und Meditation ist es möglich wieder mehr Ruhe in das Gedankenkreisen zu bringen. Es kann auch helfen allein spazieren zu gehen. Dies erreicht man auch beim intuitiven Malen.
7. Akzeptiere dich so wie du bist
Dies ist zumindest anfangs für viele die schwerste Übung. Wir sind oft so darauf programmiert uns selbst in Frage zu stellen und zu verurteilen, dass wir ganz vergessen, wie genial wir in Wirklichkeit sind. Ja du bist genial, genauso, wie du bist, mit allen Fehlern, Unvollkommenheiten, aber auch allen tollen Eigenschaften und Talenten.
Dies ist zumindest anfangs für viele die schwerste Übung. Wir sind oft so darauf programmiert uns selbst in Frage zu stellen und zu verurteilen, dass wir ganz vergessen, wie genial wir in Wirklichkeit sind. Ja du bist genial, genauso, wie du bist, mit allen Fehlern, Unvollkommenheiten, aber auch allen tollen Eigenschaften und Talenten.
Wenn du dies regelmäßig übst, wird es leicht werden die inneren Stimmen wieder wahrzunehmen.
Mit der Zeit wirst du merken, dass du immer selbstsicherer wirst, dass du die richtige Entscheidung triffst. Dadurch wirst du automatisch immer authentischer.
Gegenwind
Zumindest Anfangs ist es möglich, dass du negative Rückmeldungen bekommst. Auf einmal bist du nicht mehr der gleichen Meinung wie XY. Das kann für Verwirrung sorgen, bei dir und deinem Gegenüber.
Diejenigen, die es gut mir dir meinen werden deine neue Authentizität jedoch schnell akzeptieren. Die anderen waren wahrscheinlich nicht an deinem Wohlergehen interessiert, sondern eher an ihrem Gewinn in eurer Beziehung. Also lass dich bloß nicht entmutigen.
Das Ziel
Alle Entscheidungen, die du triffst, triffst du aus dem Herzen. Dadurch bist du immer bei dir und du wirst authentisch dein Leben führen.
Dadurch bist du erheblich weniger anfällig für Burnout und andere stressbedingte Krankheiten.
Solltest du bei einer Entscheidung nicht aus dir selbst weiter kommen, sind wahrscheinlich irgendwelche inneren Blockaden im Weg. Hierbei kann es helfen bei einem Seelenreading zu schauen, was dein wahrer Weg ist und wie du die Blockaden lösen kannst. Schreib mir bei Interesse gerne an info@stephanie-crumbach.eu
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